Unter dem Titel “A Better Cardiopulmonary Fitness Is Associated with Improved Concentration Level and Health-Related Quality of Life in Primary School Children” erschien Anfang des Jahres eine neue Studie der technischen Universität München.

Ziel dieser Studie war es, das Niveau der körperlichen Fitness (PF) von Grundschulkindern zu untersuchen und die Zusammenhänge zwischen PF, Konzentration und gesundheitsbezogener Lebensqualität (HRQOL) zu bestimmen.

“Gesundheitsbezogene Lebensqualität ((HRQOL) ist ein multidimensionales Konstrukt aus physischen, psychischen und sozialen Dimensionen und schließt deutlich mehr ein als lediglich Aussagen zum individuellen Gesundheitszustand.” (vgl. Gesundheitsbezogene Lebensqualität, rki.de)

Dazu wurden 6533 gesunde Kinder im Grundschulalter (im Alter von 6-10 Jahren, 3248 Jungen und 3285 Mädchen) untersucht. Die Untersuchung fanden an 15 Grundschulen rund um Berchtesgaden statt.

Ein zentrales Ergebnis der Studie: Der VO2max ist einer der Hauptfaktoren, die das Konzentrationsniveau und die HRQOL-Dimensionen bei Grundschulkindern beeinflussen. 

Der VO2max-Wert spiegelt die Zusammenarbeit von Herz, Lunge, Blutgefäßen, Muskeln und dem Nervensystem wider. Je höher der Wert, desto höher die mögliche Ausdauerleistungsfähigkeit.

Die Wissenschaftler der TUM München empfehlen deshalb die körperliche Fitness der Grundschulkinder, insbesondere die kardiopulmonale (Herz + Lunge) Leistungsfähigkeit, zu fördern. Dazu braucht es aus Sicht der Wissenschaftler auch zusätzliche Informationen für die Schulen zur körperlichen Fitness und ihrer Messung.

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